Mishima Bunko (Mishima Chūshū, Mishima Raidō)
三島文庫

Die Sondersammlung Mishima Bunko der Universitätsbibliothek der Nishōgakusha Daigaku basiert auf der Privatbibliothek von Mishima Chūshū (1830–1919) und seinem dritten Sohn Mishima Raidō (1878–1924) und enthält Quellenmaterial zur Geschichte der konfuzianisch orientierten Privatschule Nishōgakusha, aus der sich später die Universität Nishōgakusha Daigaku entwickelt hat.
Mishima Chūshū stammte aus der Provinz Bitchū (heute Westteil der Präfektur Okayama), studierte im Shōheikō in Edo und diente später in der Domäne Matsuyama. In der Meiji-Zeit (1868–1912) wirkte er bis zu seiner Pensionierung als Gerichtsbeamter. Danach gründete er 1877 die Nishōgakusha. Unter den Präsidenten und Hauptvorstandsmitgliedern der Nishōgakusha (Daigaku) waren Persönlichkeiten wie Shibusawa Eiichi (1840–1931), Kaneko Kentarō (1853–1942) und der Nachkriegspremierminister Yoshida Shigeru (1878–1967).
Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.