Hamm Bunko (Frank-Richard Hamm)
ハム文庫

Die Sondersammlung Hamm Bunko der Universitätsbibliothek der Kokusai Bukkyōgaku Daigakuin Daigaku basiert auf der Privatbibliothek des deutschen Indologen, Buddhologen und Tibetologen Frank-Richard Hamm (1920–1973) und enthält 1.916 westlichsprachige Werke unter besonderer Berücksichtigung der Tibetologie, der Indo-Tibetologie und des Pali-Buddhismus.
Frank-Richard Hamm studierte Indologie, Tibetologie, Indogermanistik, Philosophie und Völkerkunde in Hamburg. Im Jahr 1948 wurde er promoviert und 1958 habilitiert. Seit 1965 arbeitete er als Professor am Indologischen Seminar der Universität Bonn. Dort war er einer der Initiatoren der indo-tibetischen Forschung und hat zugleich die Bonner Forschungstradition des Mittelindischen mit Arbeiten zum Buddhismus und zum Jainismus (Jinismus) des Gautama Mahavira (Kasapa Vardhamana) fortgesetzt. Eines seiner wichtigsten Projekte war die Erstedition und Übersetzung der tibetischen Hunderttausend Gesänge. Hamm stand in einer Bonner Indologie-Tradition, die Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen hatte.
Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.