Kinki-Region  |  Kyōto Daigaku Hōgakubu Toshoshitsu

Komonjo (Maki Kenji)
古文書

Die Sondersammlung Komonjo der Kyōto Daigaku (Hōgakubu Toshoshitsu) basiert auf der Sammlung von Maki Kenji (1892–1989) und umfaßt 4.865 japanische Quellen unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsgeschichte der Edo-Zeit (1600–1868).
Maki Kenji stammte aus der Präfektur Kyōto und studierte bis 1921 Jura an der Kyōto Teikoku Daigaku. Nach einiger Zeit als Dozent wurde er 1923 Assistenzprofessor an seiner Alma mater. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in Europa wurde er 1930 ordentlicher Professor und lehrte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges japanische Rechtsgeschichte. Nach seiner Emeritierung unterrichtete er an den Universitäten Kyōto Gakugei Daigaku und Ryūkoku Daigaku. Maki publizierte zahlreiche Bücher, von denen Nihon no genshi kokka [Der japanische Ur-Staat], Nihon hōseishi gairon [Einführung in die japanische Rechtsgeschichte; 3 Bde.], Nihon hōken seido seiritsushi [Entstehungsgeschichte des japanischen Feudalsystems], Nihon kokutai no riron [Zur Theorie des japanischen „kokutai“] und Seiyōjin no mita Nihonshi [Japanische Geschichte aus der Sicht des Westens] zu seinen Hauptwerken zählen. In dem Buch Nihon genshi kokka hatte Maki in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die sogenannte Kyūshū-These (Kyūshū-setsu) in der Yamataikoku-Debatte (Yamataikoku ronsō) unterstützt.
Die Sondersammlung Komonjo ist nicht bibliographisch erschlossen.

<http://www.kulib.kyoto-u.ac.jp/guide/libraries/06.html>

Schlagworte:

Edo-Zeit; Japanische Rechtsgeschichte; Maki, Kenji; Rechtsgeschichte Rechtsgeschichte, japanische

Sachgebiete:

Rechtswissenschaft

Bibliothek:

Kyōto Daigaku Hōgakubu Toshoshitsu

Yoshida Honmachi, Sakyō-ku
Kyōto-shi
606-8501 Kyōto-fu
Tel.: 075-753-3114
Fax.: 075-753-3291

http://www.kulib.kyoto-u.ac.jp/guide/libraries/06.html


Copyright 2012 DIJ