Die Sondersammlung Kitō Bunko der Kansai Daigaku stammt von Deguchi Shingyō und umfaßt rund 10.500 japanische Werke unter besonderer Berücksichtigung der Regional- und Lokalgeschichte der Domäne Kishiwada in der Provinz Izumi (heute Süden der Präfektur Ōsaka), darunter zahlreiche Rara. Das Gros der Sammlung stammt aus der Edo-Zeit (1600–1868) und bezieht sich auf diese Periode. Nachdem Oka Nobukatsu (Mino no kami) das Kishiwada-Schloß im Jahr 1640 in Besitz genommen hatte, regierte die Familie Okabe dreizehn Generationen lang bis zur Meiji-Zeit (1868–1912) über ein Lehensgut von mehr als 50.000 koku Jahreseinkommen Reis (1 koku = ca. 180 Liter). Die Sammlung enthält auch Holzschnitte sowie Quellen über Jahresfeste (nenjū gyōji) und Geld (hansatsu) aus der Provinz Izumi. Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.