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Kantō-Region |
Rikkyō Daigaku Toshokan
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Savigny Bunko (Friedrich Carl von Savigny) サヴィニー文庫
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Die Sondersammlung Savigny Bunko der Universitätsbibliothek der Rikkyō Daigaku basiert auf 569 großenteils deutschsprachigen Werken von und über den Rechtsgelehrten Friedrich Carl von Savigny (1779–1861) und das deutsche Recht des 19. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der idealistischen Rechtsphilosophie und der Historischen Rechtsschule. Friedrich Carl von Savigny stammte aus einer lutherischen, amtsadeligen Gelehrtenfamilie in Frankfurt am Main. Er überlebte als einziges von elf Kindern und verlor in jungen Jahren seine Eltern. Sein Vormund, ein Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar, schickte ihn mit 16 Jahren zum Jurastudium nach Marburg. Mit 21 Jahren wurde er über De concursu delictorum formalia (1800) promoviert. Danach hielt er in Marburg Vorlesungen über gemeines Strafrecht, römisches Zivilrecht und methodische Fragen des Jurastudiums. Savigny habilitierte und lehnte Rufe aus Heidelberg und Greifswald ab, um sich der Forschung widmen zu können. Sein Buch Das Recht des Besitzes: eine civilistische Abhandlung (1803), der Versuch einer Synthese von historisch-kritischer und systematisch-dogmatischer Darstellung des Rechts als Ausdruck des sozialen Lebens, erreichte innerhalb von zweieinhalb Jahrzehnten sechs Auflagen. Er begab sich auf ausgedehnte Forschungsreisen nach Frankreich und innerhalb Deutschlands. Von 1808 bis 1810 lehrte Savigny in Landshut, wo er Bayerischer Hofrat wurde. Im Jahr 1810 nahm er eine Professur an der neugegründeten Universität Berlin an, wo er 1812 Universitätspräsident wurde. Im Jahr 1814 kam es zu einem wissenschaftlichen Streit zwischen Anton Friedrich Justus Thibaut (1772–1840) und Savigny über das Für und Wider einer einheitlichen Privatrechtskodifikation in ganz Deutschland. Zusammen mit Karl Friedrich Eichhorn (1781–1854) gründete Savigny 1815 die Zeitschrift für die geschichtliche Rechtswissenschaft. Gemeinsam begründeten sie die historische Schule im deutschen Recht. Im Jahr 1817 wurde Savigny nach seiner Ernennung zum Geheimen Justizrat Mitglied des neugeschaffenen preußischen Staatsrats. Es folgte eine Reihe von Ämtern und Würden bis hin zum Präsidenten des Staatrates und des Gesamtministeriums. Das letztgenannte Amt legte Savigny infolge der revolutionären Ereignisse in Berlin 1848 nieder. Als sein wissenschaftliches Hauptwerk gelten die Geschichte des römischen Rechts im Mittelalter (1815–1831, 6 Bde.) und das System des heutigen römischen Rechts (1840–1849, 8 Bde.). Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.
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<http://opac.rikkyo.ac.jp>
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Schlagworte:
Deutsche Rechtsgeschichte;
Eichhorn, Karl Friedrich;
Historische Jurisprudenz;
Rechtsgeschichte;
Rechtsgeschichte, deutsche;
Rechtsphilosophie;
Savigny, Friedrich Carl von
Thibaut, Anton Friedrich Justus
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| Sachgebiete:
Rechtswissenschaft
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Bibliothek:
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Rikkyō Daigaku Toshokan
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