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Kantō-Region |
Rikkyō Daigaku Toshokan
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Ōkubo Toshiaki Bunko 大久保利謙文庫
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Die Ōkubo Toshiaki Bunko der Universitätsbibliothek der Rikkyō Daigaku basiert in erster Linie auf der Privatbibliothek des Historikers Ōkubo Toshiaki (1900–1995) und umfaßt rund 10.000 japanische und westlichsprachige Bücher zur modernen japanischen politischen Geschichte von der Bakumatsu-Zeit (1853–1867) bis zur Taishō-Zeit (1912–1926). Darüber hinaus enthält die Sammlung auch etwa 500 großenteils deutschsprachige Bücher seines Vaters. Ōkubo Toshiaki stammte aus Tōkyō und wurde als Sohn des Staatsrechtlers Ōkubo Toshitake (1865–1943) und als Enkel des Meiji-Politikers Ōkubo Toshimichi (1830–1878) geboren. Er studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Kyōto Teikoku Daigaku, wechselte jedoch bald in die Geschichtswissenschaftliche Fakultät der Tōkyō Teikoku Daigaku und schloß sein Studium 1928 ab. Danach arbeitete er an der Kompilation eines Werkes zur fünfzigjährigen Geschichte seiner Alma mater. Später wurde er auch mit der Herausgabe eines Werkes über die Geschichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (Teikoku Gakushiin) sowie eines weiteren Werkes über die Geschichte des Adelshauses (Kizokuin) betraut. Nach dem Tod seines Vater wurde er als Fürst und Oberhaupt der Familie Ōkubo in das Adelshaus berufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg tat er sich als Begründer des Sonderlesesaals Kensei Shiryōshitsu in der japanischen Nationalbibliothek (Kokuritsu Kokkai Toshokan) hervor und erwarb sich Verdienste um die Archivierung und Bereitstellung von Quellen zur modernen politischen Geschichte Japans. Er wirkte von 1953 bis 1959 als Ordinarius an der Nagoya Daigaku und von 1959 bis 1965 an der Rikkyō Daigaku. Zwischen 1986 und 1993 erschienen unter dem Titel Ōkubo Toshiaki rekishi chosakushū bei Yoshikawa Kōbunkan seine gesammelten Werke in acht Bänden. Bei den Werken aus dem Besitz seines Vaters Ōkubo Toshitake handelt es sich um Bücher zur deutschen Staatsrechtslehre und zur Wirtschaftswissenschaft, die dieser zwischen 1890 und 1894 während seines Studiums an den Universitäten Halle, Heidelberg und Berlin erworben hatte. Nach seiner Rückkehr arbeitete Toshitake für das Taiwan-Generalgouvernement und das japanische Innenministerium. In der Taishō-Zeit wirkte er als Gouverneur in den Präfekturen Tottori, Ōita, Saitama und Ōsaka und war zudem über rund zehn Jahre mit der Herausgabe der Zeitschrift Kyūsai Kenkyū befaßt, in der neben ihm selbst auch Sozialreformer wie Kagawa Toyohiko (1888–1960), Kawakami Hajime (1879–1946) und Suzuki Bunji (1885–1946) publizierten. Die Sondersammlung ist durch den Katalog Ōkubo Toshiaki bunko mokuroku (1990, 1996) bibliographisch erschlossen.
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<http://opac.rikkyo.ac.jp>
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Schlagworte:
Bakumatsu-Zeit;
Japanische politische Geschichte;
Kagawa, Toyohiko;
Kawakami, Hajime;
Meiji-Zeit;
Ōkubo, Toshiaki;
Ōkubo, Toshimichi;
Ōkubo, Toshitake;
Politische Geschichte, japanische;
Suzuki, Bunji
Taishō-Zeit
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| Sachgebiete:
Politische Geschichte
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Bibliothek:
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Rikkyō Daigaku Toshokan
3-34-1 Nishi-Ikebukuro Toshima-ku 171-8501 Tōkyō-to Tel.: 03-3985-2628 Fax.: 03-3985-2824 http://opac.rikkyo.ac.jp
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