Yōroppa Hō Korekushon
ヨーロッパ法コレクション

Die Sondersammlung Yōroppa Hō Korekushon der Universitätsbibliothek der Fukuoka Daigaku spiegelt die Entstehung des europäischen Gemeinen Rechts vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert über rund fünf Jahrhunderte wider und umfaßt 1.060 Titel oder 1.564 Bände. Die Universitätsbibliothek hat diese kostbare rechtsgeschichtliche Rara-Bibliothek 1984 zum 50jährigen Jubiläum der Fukuoka Daigaku durch die Vermittlung des Privatrechtsgelehrten und Gründungsdirektors des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main, Helmut Coing, akquiriert. Diese Rechtsbibliothek enthält Werke des römischen Rechts (Corpus Iuris Civilis) und des Kirchenrechts (Codex Iuris Canonici). Sie vereinigt in sich vor allem Werke der Glossatoren (11.–13. Jahrhundert), der Postglossatoren bzw. Kommentatoren (14.–15. Jahrhundert), der humanistischen Jurisprudenz, der spanischen Scholastik, der frühmodernen Naturrechtslehre, des römischen modernen Gewohnheitsrechts sowie des europäischen Stadtrechts seit dem Mittelalter.
Die Sondersammlung Europäisches Recht ist seit 1985 durch den Katalog Fukuoka Daigaku: Yōroppa hō korekushon mokuroku oder auch Catalogue of the Collection European Law in Fukuoka University bibliographisch erschlossen.