Hozumi Bunko (Hozumi Nobushige, Hozumi Shigetō)
穂積文庫

Die Sondersammlung Hozumi Bunko der Universitätsbibliothek der Tsukuba Daigaku basiert auf einem Teil der Privatbibliothek des Rechtsgelehrten Hozumi Nobushige (1855–1926) und seines ältesten Sohnes Hozumi Shigetō (1883–1951) und umfaßt 4.023 japanische Bücher unter besonderer Berücksichtigung des japanischen, deutschen und englischen Zivilrechts.
Zur Person und zum Werdegang Hozumis siehe „Hōten Chōsakai Hozumi Nobushige Hakushi Kankei Bunsho“ unter Tōkyō Daigaku Hōgakubu Toshoshitsu (Hōseishi Shiryōshitsu). Der Sohn von Nobushige, Shigetō, hatte ebenfalls Jura an der Tōkyō Teikoku Daigaku studiert, wirkte von 1908 bis 1943 an seiner Alma mater als Zivilrechtsgelehrter und arbeitete vor allem zum Familien- (kazokuhō), Scheidungs- (rikonhō) und Erbrecht (sōzokuhō).
Die Sondersammlung Hozumi Bunko der Tsukuba Daigaku hat Inada Masatsugu (1902–1984), Professor für Verfassungsrecht an der Tōkyō Kyōiku Daigaku, 1952 akquiriert. Teile der früheren Privatbibliothek von Hozumi Nobushige befinden sich neben der Tsukuba Daigaku auch an der Tōkyō Daigaku. Mit dem Katalog Hozumi Nobushige hakushi to Meiji, Taishō no rippō jigyō: Hozumi Nobushige rippō kankei bunsho no kaisetsu, mokuroku oyobi shiryō (1967) sind die Hozumi-Sammlungen beider Universitäten bibliographisch erschlossen. Darüber hinaus hat Fukushima Masao (1906–1989) unter dem Titel Hozumi Nobushige rippō kankei bunsho no kenkyū (1989) einen Nachdruck der Kataloge aus den 1950er und 1960er Jahren zu den Hozumi-Quellen an beiden Universitäten herausgebracht.