Fujita Bunko (Fujita Keizō)
藤田文庫

Die Sondersammlung Fujita Bunko der Ōsaka Keizai Daigaku (Chūshō Kigyō, Keiei Kenkyūjo) basiert auf der Privatbibliothek des Wirtschaftswissenschaftlers Fujita Keizō (1894–1985) und umfaßt 2.461 japanische und 203 westlichsprachige Bücher sowie 82 Jahrbücher und 33 Zeitschriften unter besonderer Berücksichtigung japanischer Industrie- und Wirtschaftsgeschichte.
Fujita Keizō stammte aus der Präfektur Kagawa und studierte bis 1921 Wirtschaftswissenschaft an der Kyōto Teikoku Daigaku. Zwischen 1924 und 1960 wirkte er als Hochschullehrer an der Hikone Kōtō Shōgyō Gakkō, der Ōsaka Shōka Daigaku und der Ōsaka Shiritsu Daigaku. Zwischen 1960 und 1969 war Fujita Universitätspräsident der Ōsaka Keizai Daigaku. Er gründete und leitete in dieser Funktion 1962 das Forschungsinstitut für Industrie und Wirtschaft (Sangyō Keizai Kenkyūsho) sowie ein Jahr danach das Forschungsinstitut für Management in Klein- und Mittelunternehmen (Chūshō Kigyō Keiei Kenkyūsho). Als seine Hauptwerke gelten Karuteru tōsō ron [Theorie des Kartellkampfes; 1936], Shitaukesei kōgyō [Das System der Zuliefererindustrie; 1943] und Nihon sangyō kōzō to chūshō kigyō: shitaukesei kōgyō o chūshin ni shite [Japans Industriestruktur und die Klein- und Mittelunternehmen unter besonderer Berücksichtigung des Zuliefersystems; 1965].
Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.