Gibson Bunko (James Gibson)
ギブソン文庫

Die Sondersammlung Gibson Bunko basiert auf der Privatbibliothek des an der York University emeritierten kanadischen Geographen James Gibson (1935–) und umfaßt 2.544 russische und englische Quellen unter besonderer Berücksichtigung der russischen Geographie, Volkskunde (Ethnologie) und Geschichte. Die Hauptschwerpunkte der Sammlung liegen auf Alaska in russischem Besitz (337 Titel), sibirischer Geschichte (652 Titel), russischer Anthropologie und Archäologie (127 Titel), russischer Geschichte (452 Titel), russischer historischer Geographie (304 Titel) und moderner Geographie der Sowjetunion, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und Rußlands (533 Buchtitel und 84 Karten). Es kommen noch 55 sonstige Titel hinzu. Die Quellen über das von Vitus Bering (1681–1741) und Alexei Iljitsch Tschirikow (1703–1748) im Jahr 1741 nahezu zeitgleich entdeckte Alaska, das als Monopolgebiet der 1799 gegründeten Russisch-Amerikanischen Kompanie zunächst im Besitz Rußlands war und 1867 an die USA verkauft und 1959 als ein neuer Bundesstaat den Vereinigten Staaten von Amerika einverleibt wurde, sind zum Teil sehr selten und wertvoll.
Die Sammlung gelangte an die Hokkaidō Daigaku, nachdem der frühere Eigentümer der Sammlung 1981/82 am dortigen Forschungszentrum für Slavistik als Gastprofessor gearbeitet hatte. Sie ist nicht durch einen konventionellen Buchkatalog erschlossen, die bibliographischen Daten können jedoch über die Internetseite der Universitätsbibliothek recherchiert werden.