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Chūshūkai Bunko (Mishima Chūshū)
中洲会文庫

Die Sondersammlung Chūshūkai Bunko der Universitätsbibliothek der Nishōgakusha Daigaku basiert auf Teilen der Privatbibliothek des Universitätsgründers Mishima Chūshū (1830–1919) unter besonderer Berücksichtigung von Werken neokonfuzianischer Schulen bis zum Ende der Taishō-Zeit (1912–1926).
Mishima Chūshū stammte aus der Provinz Bitchū (später Präfektur Okayama) und war ein Schüler der Konfuzianer Yamada Hōkoku (1805–1877) und Saitō Setsudō (1797–1865). Er ging nach Edo und studierte in der Shōheikō-Akademie (Shōheizaka Gakumonjo) des Tokugawa-Shogunats klassische chinesische Philologie und betrieb konfuzianische Studien bei Satō Issai (1772–1859) und Asaka Gonsai (1791–1860). Später diente er in der Domäne Matsuyama als Gerichtsbeamter und wurde Leiter des Niihari-Gerichtshofes. Mishima war in der Welt der Gelehrten so angesehen, daß man ihn in der Meiji-Zeit (1868–1912) häufig in einem Atemzug mit Shigeno Yasutsugu (1827–1910; auch Seisai) und Kawada Ōkō (1830–1896) nannte. Nach der Gründung der neokonfuzianisch orientierten Privatschule Nishōgakusha im Jahr 1877 wirkte Mishima noch als Professor für klassische Studien an der Tōkyō Teikoku Daigaku, als Poesie-Lehrer des Kronprinzen und als Berater des kaiserlichen Hofes.
Die Sondersammlung ist nicht bibliographisch erschlossen.

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Relatierte Sondersammlungen:
Mishima Bunko: Mishima Chūshū, Mishima Raidō

Schlagworte:

Asaka, Gonsai; Bitchū-Provinz, heute Westen der Präfektur Okayama; Japanische klassische Sinologie; Kangaku; Kawada, Ōkō; Klassische japanische Sinologie; Konfuzianismus; Mishima, Chūshū; Orientalistik; Saitō, Setsudō; Satō, Issai; Shigeno, Yasutsugu; Sinologie; Wissenschaft von der Geschichte des Ostens Yamada, Hōkoku

Sachgebiete:

Philosophie Religionswissenschaft

Bibliothek:

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