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Hirschfeld Kyūzōbon (Otto Hirschfeld)
ヒルシェフェルト旧蔵本

Die Sondersammlung Hirschfeld Kyūzōbon der Universitätsbibliothek (Sōgō Toshokan) der Tōkyō Daigaku basiert auf der Privatbibliothek des deutschen Epigraphikers und Althistorikers Otto Hirschfeld (1843–1922) und umfaßt rund 5.700 Bücher zur europäischen Altertumsgeschichte und Inschriftenkunde unter besonderer Berücksichtigung römischer Inschriften.
Otto Hirschfeld stammte aus dem preußischen Königsberg (später Kaliningrad), studierte seit 1859 in Königsberg, Bonn und Berlin, wurde 1863 in Königsberg promoviert und habilitierte sich 1869 in Göttingen für Alte Geschichte. Im Jahr 1872 wurde Hirschfeld als Ordinarius an die Universität Prag berufen. Von dort ging er 1876 nach Wien auf die neu geschaffene Professur für Alte Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik. Dort gründete er mit dem bereits sieben Jahre früher aus Halle gekommenen Alexander Conze (1831–1914) das Archäologisch-Epigraphische Seminar. In Wien widmete sich Hirschfeld der Erforschung der römischen Inschriften im Bereich der österreichisch-ungarischen Monarchie. Im Jahr 1885 wurde er Nachfolger von Theodor Mommsen (1817–1903) in Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung 1917 wirkte. Zuvor war er lange Zeit Mommsens Mitarbeiter am Corpus Inscriptionum Latinarum gewesen.
Die Sondersammlung ist durch den Katalog Hirusheferuto bunko mokuroku bibliographisch erschlossen.

<http://www.lib.u-tokyo.ac.jp/koho/guide/collection.html>

Schlagworte:

Altertumsgeschichte, westliche; Altrömische Geschichte; Archäologie, westliche; Conze, Alexander; Epigraphik; Geschichte, römische; Hirschfeld, Otto; Inschriftenkunde; Mommsen, Theodor; Römische Geschichte; Westliche Altertumsgeschichte Westliche Archäologie

Sachgebiete:

Archäologie Geschichtswissenschaft

Bibliothek:

Tōkyō Daigaku Sōgō Toshokan

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Bunkyō-ku
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http://www.lib.u-tokyo.ac.jp/sogoto/


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